Standluftpumpe fürs Fahrrad
Mit einer Standpumpe für das Fahrrad kannst du platte Fahrradreifen ganz einfach aufpumpen. Es gibt unterschiedliche Modelle, die u. a. mit Manometern ausgestattet sind.
Bei der richten Standluftpumpe solltest du auf einen rutschfesten Griff und variable Ventilaufsätze achten. Dadurch kannst du die Standpumpe für unterschiedliche Fahrradtypen und Fahrradreifen verwenden. Außerdem kannst du mit einer Standpumpe auch andere Gegenstände, wie z. B. Luftmatratzen aufpumpen.
Eine Standpumpe im Vergleich zur Minipumpe
Das Aufpumpen eines Fahrradreifens gehört zu den häufigsten Wartungsarbeiten am Fahrrad. Es gibt Standardpumpen, meistens in Form von Mini-Luftpumpen, die als Fahrradzubehör geliefert werden. Für den Hausgebrauch empfiehlt sich neben einer kleinen Handpumpe eine Standpumpe für das Fahrrad.
Stabilität ist für eine Standluftpumpe besonders wichtig. Der Ständer der Pumpe sollte keinesfalls zu klein sein, da die Pumpe ansonsten wackelt.
Mit einer normalen Handpumpe kann der Luftdruck bis auf 5,0 bar gebracht werden. Bei einigen Fahrradtypen, insbesondere bei Rennrädern, sollte der Luftdruck für einen optimalen Fahrkomfort jedoch mit mindestens 8 bar deutlich höher sein.
Standpumpen können einen Luftdruck bis zu 14 bar erreichen, sind aber deutlich teurer als einfache Minipumpen. Sie haben meist variable Ventilaufsätze, die für alle möglichen Ventilarten eines Fahrrads geeignet sind. Zusätzlich sind häufig Adapter für Luftmatratzen oder Bälle als Zubehör bei Standpumpen fürs Fahrrad enthalten.
Wie funktioniert eine Standluftpumpe?
Wie der Name schon sagt, steht die Standpumpe bei ihrem Einsatz auf dem Boden. Eine Standpumpe wird mit den Händen betätigt und ist normalerweise standardmäßig mit einem rutschfesten Handgriff sowie einem rutschhemmenden Trittbereich ausgestattet. Auch ein Schlauch gehört dazu, der am geöffneten Ventil des Reifens fixiert wird, damit der Reifen problemlos aufgepumpt werden kann. Ein Feststellhebel sorgt dafür, dass du beim Pumpen nicht abrutschen kannst.
Standpumpen für das Fahrrad haben einen kräftigen Hub und eine hohe Pumpleistung. Beim Aufpumpen mit einer Handpumpe wird immer nur mit einer Hand gearbeitet. Eine Standpumpe hat den Vorteil, dass sie mit beiden Händen betätigt werden kann. Dadurch ist der Kraftaufwand geringer und der Reifen schneller wieder optimal aufgepumpt.
Standluftpumpen und Fußpumpen sind auch mit einem Doppelhub erhältlich, der schnelles Aufpumpen ermöglicht. Ein Doppelhub sorgt dafür, dass sowohl beim Drücken als auch beim Ziehen Luft in den Reifen gepumpt wird, da er mit zwei Zylindern ausgestattet ist.
Eine Standpumpe ist optimal für Zuhause geeignet, da sie besonders viel Bedienkomfort bietet. Zusätzlich solltest du eine Minipumpe für unterwegs dabei haben, damit du sorgenlos auf eine lange Fahrradtour gehen kannst.
Standpumpe mit oder ohne Manometer
Hochwertige Standpumpen für das Fahrrad sind meistens mit einem Manometer ausgestattet, wodurch sich der Reifendruck optimal kontrollieren und einstellen lässt. Die meisten Standluftpumpen erreichen mit ungefähr 30 Hüben circa 4 bar.
Standardmäßig sind die meisten Standpumpen außerdem mit einem Druckmesser inklusive Druckanzeige und einem Feststellhebel ausgestattet. Mit Hilfe des Feststellhebels wird die Pumpe am Ventil fixiert, um Abrutschen während des Pumpvorganges zu vermeiden. Preisgünstige Standpumpen haben hingegen haben keinen Manometer, wodurch du dich beim richtigen Reifendruck auf dein Gefühl verlassen musst.
Fußpumpen können eine gute Alternative zur Standpumpe sein
Alternativ zur Standluftpumpe gibt es auch Fußpumpen, die mittlerweile immer beliebter werden. Sie sind besonders rückenschonend und machen das Pumpen daher um einiges angenehmer.
Bei der Fußpumpe trittst du auf ein Pedal und erzeugst so die notwendige Pumpleistung. Der Kraftaufwand ist geringer, da du deine Kraft in den Beinen müheloser einsetzen kannst. Die Pumpleistung und Geschwindigkeit ist bei der Standpumpe und der Fußpumpe identisch.
Auf den richtigen Reifendruck kommt es an
Der jeweilige Reifendruck sollte immer gut auf das Fahrrad und den Einsatzzweck abgestimmt sein. Der optimale Reifendruck für das Fahrrad wird von den Herstellerfirmen in der Regel auch auf der Außenseite des Reifens vermerkt.
Allgemein gilt, dass breitere Fahrradreifen weniger Druck (bar) benötigen als schmalere. Wenn du das Gewicht, z. B. durch Gepäck oder die Mitnahme eines Kindes in einem Kindersitz erhöhst, solltest du auch den Reifendruck um ca. 0,5 bis 1,0 bar erhöhen. Grundsätzlich ist ein Reifendruck von 4,0 bar für Alltagsfahrräder ein guter Ausgangspunkt.
Mountainbikes und Rennräder haben andere Ausgangswerte. Rennräder sind meistens mit mindestens 8,0 bar aufgepumpt, was u. a. mit dem Rollwiderstand zu tun hat. Je härter der Fahrradreifen desto besser, denn damit ist auch der Rollwiderstand besonders gering.
Mit dem Mountainbike bist du hingegen häufig in Wäldern und unebenen Geländen unterwegs. Hier sollte der Reifendruck niedriger sein, damit der Reifen sich optimal anpassen kann. Ein Druck von ungefähr 3,0 bar ist hervorragen geeignet, um optimal im Gelände fahren und reagieren zu können.
Die geeignete Luftpumpe finden
Welche Fahrradpumpe für dich geeignet ist, hängt auch von deinen Ansprüchen und Wünschen ab. Wir empfehlen, bei längeren Fahrradtouren immer eine Mini-Luftpumpe mitzunehmen, um bei einem Platten oder Verlust des Reifendrucks nachpumpen zu können. Es gibt eine große Auswahl an Fahrradpumpen, die sich für die Garage und/oder zum Mitnehmen eignen.