Die Mini-Luftpumpe: Klein, kompakt und einfach zu transportieren
Eine Fahrradpumpe sollte für jedes Fahrrad vorhanden sein. Mini-Luftpumpen sind sehr praktisch, da sie ein kleines Format haben und sich einfach in Taschen oder an einer passenden Halterungen transportieren lassen. Eine Minipumpe ist die beste Lösung, um unterwegs die Reifen aufpumpen zu können.
Mini-Luftpumpen für lange Fahrradtouren
Wenn du lange Fahrradtouren machen möchtest, musst du manchmal während der Tour einen Stop machen, um die Fahrradreifen wieder aufzupumpen. Wenn dir während der Fahrt die Luft ausgeht, benötigst du eine Fahrradpumpe, die deinen Reifen schnell wieder den notwendigen Reifendruck gibt. Hier kommt die Mini-Fahrradpumpe zum Einsatz.
Eine große Fahrrad-Standluftpumpe steht meistens im Keller oder in der Garage. Das hilft dir nicht weiter, wenn du unterwegs einen Platten hast oder deine Reifen nachpumpen musst. Die größeren Modelle sind oft Standluftpumpen oder elektrisch betriebene Modelle und bleiben daher meistens Zuhause. Eine Mini-Luftpumpe hingegen kannst du ganz einfach auf dem Fahrrad mitnehmen. Sie kann überall eingesetzt werden und lässt sich auch ohne viel Platz einfach transportieren.
Ein großer Vorteil von Mini-Luftpumpen ist, dass sie leicht und kompakt sind und nur wenig Platz im Gepäck einnehmen. Es gibt bereits Modelle ab 4,6 cm und einem Gewicht ab 16 g. Daher sind Minipumpen auch optimal für das Rennrad geeignet, du kannst sie z. B. in einer kleinen Satteltasche transportieren.
Alternativ werden die meisten Mini-Luftpumpen mit praktischen Halterungen geliefert, mit denen sie einfach am Fahrrad montiert werden können. Mini-Luftpumpen sind meistens mit einem Universalpumpkopf ausgestattet und passen daher auf alle gängigen Ventile.
Wir empfehlen dir dennoch, immer genau nachzusehen, für welche Ventilarten deine Luftpumpe geeignet ist. Nur so kannst du wirklich sicher sein, dass die Minipumpe auch zu deinen Reifen passt. Damit vermeidest du unangenehme Überraschungen während einer Fahrradtour.
Elektrische Minipumpe
Wer die Fahrradreifen lieber nicht mit der Hand aufpumpen möchte, kann sich für eine elektrische Minipumpe entscheiden. Diese Modelle sind meist mit einem Display ausgestattet, über das du ganz einfach den gewünschten Reifendruck einstellen kannst.
Eine elektrische Mini-Luftpumpe hat den Vorteil, dass sie einen höheren Druck erreichen kann als handbetriebene Modelle. Der große Nachteil ist jedoch, dass du für herkömmliche Modelle immer einen Stromanschluss benötigst, wodurch sich die elektrische Minipumpe nur für Zuhause und nicht für unterwegs eignet. Wer unterwegs seine Reifen nachpumpen muss oder möchte, sollte sich für eine Hand-Minipumpe entscheiden.
Minipumpe für das Rennrad
Neben normalen elektrischen Modellen gibt es spezielle elektrische Minipumpen für das Rennrad, die auf die Ansprüche beim Rennradfahren zugeschnitten sind.
Diese elektrischen Mini-Luftpumpen haben einen eingebauten Akku, der mit einem USB-Kabel aufgeladen werden kann. Dafür kann beispielsweise eine Powerbank verwendet werden. Mit einem vollständig geladenen Akku kann das Gerät 30 Minuten lang verwendet werden.
Der Kompressor dieser praktischen Minipumpe stoppt automatisch bei dem gewünschten Reifendruck, den man vorab am Gerät einstellen kann. Eine elektrische Minipumpe für das Rennrad hat meistens bis zu fünf vorprogrammierte Luftdruckeinstellungen, zwischen denen du je nach Untergrund deiner aktuellen Radtour wählen kannst.
Alternativ können auch CO2-Kartuschen verwendet werden, um einen platten Reifen deines Rennrads wieder aufzupumpen. Nachdem du deinen Rennradreifen geflickt oder ausgetauscht hast, kannst du eine CO2-Kartusche zum Aufpumpen des Reifens verwenden. CO2-Pumpen kommen in der Regel mit einem passenden Aufsatz, um sie an das Reifenventil anzuschließen. Beim Verwenden der CO2-Kartusche wird dann einmalig CO2 in den Fahrradreifen gepumpt. Anschließend kann die Fahrt weitergehen.
Minipumpen mit Manometer für den passenden Reifendruck
Immer mehr Mini-Luftpumpen sind mit einem Manometer ausgestattet. Ein Manometer sorgt für eine präzise Einstellung des Reifendrucks, in dem er den aktuellen Reifendruck anzeigt. Minipumpen mit Manometer erleichtern das Aufpumpen somit enorm. Du brauchst nicht mehr in den Reifen zu drücken, um zu kontrollieren bzw. zu schätzen, ob der Druck ausreichend ist. Minipumpen mit einem Manometer sind sowohl handbetrieben als auch elektrisch erhältlich.
Wichtig ist, dass du den Reifendruck immer auf den Einsatzzweck (auf Asphalt, im Gelände, im Wald, Uphill oder Downhill) und deinen Fahrradtypen abstimmst. Wenn du nicht genau weißt, welchen Reifendruck dein Fahrrad benötigt, kannst du einfach an der Seite des Reifens den empfohlenen Reifendruck nachsehen.
Alle Herstellerfirmen vermerken den Reifendruck an der Seite des Fahrradreifens bzw. Laufrads. Je dicker der Fahrradreifen ist, desto weniger Reifendruck benötigt er. Der Reifendruck wird immer in bar angegeben.
Wenn du schwere Gepäckstücke transportieren oder ein Kind auf dem Fahrrad mitnehmen möchtest, solltest du den Reifendruck erhöhen. Je schwerer die Last, desto mehr Druck braucht der Reifen. Ein Reifendruck von 4,0 bar ist bei Alltagsrädern ein guter Ausgangspunkt, den du bei schwererem Gepäck oder besonders schmalen Reifen etwas erhöhen solltest.
Ein Rennrad benötigt ungefähr 8,0 bar, was u.a. mit dem Rollwiderstand zu tun hat. Im Rennsport gilt in der Regel, je härter der Reifen desto besser, da dann auch der Rollwiederstand geringer ist. Anders ist es bei Mountainbikes, mit denen du mehr in Wäldern und unebenen Geländen unterwegs bist. Gerade dort muss der Reifendruck niedriger sein und liegt dann meist lediglich bei 3,0 bar, um im unebenen Gelände optimal reagieren zu können. Ein Reifen mit weniger Druck kann sich besser an Unebenheiten anpassen.