Bremsbeläge für dein Fahrrad kaufen
Bremsbeläge für dein Fahrrad sind wichtig, damit du jederzeit sicher anhalten kannst. Achte darauf, dass du deine Fahrrad-Bremsbeläge regelmäßig kontrollierst und bei Bedarf wechselst.
Es gibt verschiedene Bremsbeläge für die häufigsten Fahrradbremsen, z. B. für Scheibenbremsen oder Felgenbremsen.
Wann du deine Bremsbeläge wechseln solltest
Die Handbremse am Fahrrad funktioniert nicht? Der Wechsel der Bremsbeläge an deinem Fahrrad ist von allen Verschleißteilen am wichtigsten, um kein Versagen der Bremsen zu riskieren.
Wann genau du deine Bremsbeläge bzw. Fahrradbremse wechseln solltest, hängt sowohl von den gefahrenen Kilometern, deinem Gewicht sowie dem Material der Beläge ab. Es gibt eine Indikatorlinie, die anzeigt, wann ein Wechsel der Fahrrad-Bremsbeläge notwendig ist. Nach dem Wechsel einer Bremse ist es wichtig, die Fahrradbremse einzustellen.
Auch die Bremsschuhe deines Fahrrads, auch Bremsklötze genannt, solltest du regelmäßig auf Verschleiß prüfen. Bremsschuhe bestehen aus Bremsschuh, Bremsbelag, Distanzscheiben sowie dazugehöriger Befestigungsschraube.
Wenn du dich fragst, welche Bremszüge sich für dein Fahrrad und Fahrverhalten eignen, zeigen wir dir folgend die Unterschiede zwischen Felgenbremsen und Scheibenbremsen.
Bremsbeläge für V-Brake-Felgenbremsen
V-Brakes sind der Klassiker unter den Felgenbremsen. Sie haben zwei getrennte Bremsarme, die rechts und links am Laufrad positioniert sind und beim Betätigen des Bremshebels zusammengedrückt werden. V-Brakes finden sich vor allem an Trekkingrädern, Rennrädern oder Cityrädern.
Funktionsweise einer Scheibenbremse
Ein Fahrrad mit Scheibenbremse hat an der Nabe eine Aufnahme für die Bremsscheiben. Ein Bremssattel am Hinterbau umfasst diese Scheibe. Beim Betätigen der Bremshebel pressen zwei oder mehr Kolben die Bremsbeläge mit einer speziellen Oberfläche gegen die Edelstahlscheibe. Auf diese Weise wird das Rad verlangsamt und du kannst stehen bleiben.
Scheibenbremse als neuer Standard
Eine Scheibenbremse wird heutzutage am häufigsten als Fahrradbremse verwendet. Selbst bei Rennrädern, bei denen lange Zeit ausschließlich V-Brakes verbaut wurden, lassen sich aufgrund ihrer guten Bremskraft und Dosierbarkeit mittlerweile häufig Scheibenbremsen finden.
Die Vorteile: Scheibenbremsen verschmutzen im Gegensatz zu Felgenbremsen nicht so leicht. Bei Abnutzung der Bremsbeläge stellen sie sich selbst ein, sodass der Wartungsaufwand äußerst gering ist.
Die Beläge von Felgenbremsen hingegen sind aus Kunststoff gefertigt, weshalb sie relativ schnell verschleißen. Daher müssen V-Brakes relativ häufig ausgetauscht werden. Außerdem ist ihre Bremsleistung bei Nässe deutlich eingeschränkt.
Material von Scheibenbremsen
Es gibt Bremsbeläge für eine Scheibenbremse, d. h. Scheibenbremsbeläge, in drei verschiedenen Materialarten: Aus Metall (auch Sinter genannt), organischen Materialien (Kunstharz wie z. B. Resin) oder einer Mischung aus beiden Varianten.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Scheibenbremsbeläge zeigen wir dir in einer Tabelle.
Scheibenbremsbeläge | Vorteile | Nachteile |
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Metall/Sinter | Besonders starke Bremskraft, hitzebeständig, verschleißarm | Geräuschentwicklung, z. B. Bremsgeräusche; starke Hitzeübertragung |
Organisch/Resin | Beste Dosierbarkeit, geringe Lautstärke/nahezu keine Bremsgeräusche | Höherer Verschleiß als bei den anderen beiden Materialien |
Semi-metallisch | Besonders leise, verschleißarm | - |